Er konnte schon 1922 die neue Pfarrkirche am See beziehen, die am 10.09.1922 durch Erzbischof Jakobus von Hauck in mehrstündiger Liturgie eingeweiht wurde. Das bis dahin mit der evangelischen Gemeinde bestehende Simultaneum wurde daraufhin gelöst.
Die Pläne waren von Prof. Fritz Fuchsenberger (München) erstellt worden, gefördert wurde der Bau u.a. mit MItteln des Bonifatiuswerks. Fritz Fuchsenberger hat bspw. auch die Pläne für das Bamberger Staatsarchiv zur Ausführung gebracht und noch mehrere Kirchen- und Pfarrhaus-Bauten im fränkischen Raum durchgeführt. Er zeichnet sich durch sehr detaillierte Planungen aus, die teilw. im Jugendstil erfolgt sind.
Da die Eigenmittel der Pfarrei durch die Inflation schon bald aufgebraucht waren, sahen sich einige Handwerker, die am Bau beteiligt waren, pötzlich mit einer sehr geringen Entlohnung konfrontiert. Trotzdem konnte der Bau in schöner Lage am See gegenüber dem Schloss nicht zuletzt durch Beteiligung vieler aus der Region fertiggestellt werden.